FAQ

Häufig gestellte Fragen:


Was ist ein Kieferorthopäde / Fachzahnarzt für Kieferorthopädie?

Die Begriffe Kieferorthopäde und Fachzahnarzt für Kieferorthopädie beschreiben dasselbe Berufsbild.

Ein Kieferorthopäde bzw. Fachzahnarzt für Kieferorthopädie hat Zahnheilkunde studiert und anschließend eine drei- bis vierjährige Weiterbildungszeit in kieferorthopädischen Praxen und Universitätskliniken absolviert. Am Ende der Ausbildungszeit steht die Prüfung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie. Während der kieferorthopädischen Weiterbildung wird der Assistent ganztägig in Theorie und Praxis im Fach Kieferorthopädie ausgebildet. Somit ist der Kieferorthopäde bzw. Fachzahnarzt für Kieferorthopädie der Spezialist für kieferorthopädische Fragestellungen.


Termine – wann und wie oft?

Je nach Therapie werden unterschiedlich lange Terminzeiten benötigt. Darüber klären wir Sie individuell nach Erstellen des Behandlungsplans auf. Regelmäßige Kontrolltermine sollten meistens alle drei bis sechs Wochen wahrgenommen werden. Kurze Kontrolltermine können nachmittags stattfinden. Lange Termine wie z. B. das Einsetzen einer festen Spange finden überwiegend vormittags statt. Schulpflichtige Patienten sind davon in der Regel einige wenige Male betroffen. Wir sind bemüht, diese Termine nicht häufiger als notwendig zu vergeben. Für berufstätige Patienten optimieren wir die Terminvergabe individuell. Sprechen Sie uns persönlich an – wir sind für Sie da. Nach der aktiven Behandlungszeit muss das erzielte Ergebnis gehalten werden. Daher finden weitere Kontrolltermine nach einer kieferorthopädischen Behandlung statt.


Probleme mit der kieferorthopädischen Apparatur?

Nach Einsetzen einer neuen Spange kann es vorübergehend (1-2 Tage) zu Schmerzen an den Zähnen kommen. Für diesen Fall empfiehlt es sich, ein altersgerechtes und verträgliches Schmerzmittel bereit zu halten und nach Bedarf entsprechend der Packungsbeilage einzunehmen (maximal 2 Tage). Bei Unverträglichkeitsreaktion, ist das Mittel sofort abzusetzen und der Hausarzt aufzusuchen. Auch empfiehlt es sich, beim Auftreten von Zahnempfindlichkeiten auf besonders harte und zähe Speisen zu verzichten.

Bei festen Spangen kann sich beim Kauen schon einmal ein Draht verbiegen, der anschließend piekst. Ein spezielles Schutzwachs, das Sie von uns erhalten, schützt. In besonders störenden Fällen hilft es manchmal, mit dem Holzende eines Streichholzes den Draht vorsichtig anzubiegen. Weitere Maßnahmen wie z. B. das eigenständige Bearbeiten mit Zangen etc. sind ausdrücklich untersagt. Neben der Verletzungs- und Infektionsgefahr besteht hier das Risiko, die Spange zu beschädigen und nicht gewünschte Effekte einzuleiten.

Bei herausnehmbaren Spangen ist auf das regelmäßige Tragen zu achten. Eigenmächtiges Nichttragen während Klassenfahrten und Urlauben können monatelangen Behandlungserfolg binnen kürzester Zeit gefährden. Auch bei Krankheiten kann in den meisten Fällen eine Spange getragen werden, ohne zu schaden. Im Zweifelsfall rufen Sie uns bitte kurz an. Sollte eine Spange defekt sein, nicht mehr passen oder sogar verloren gehen, kontaktieren Sie uns bitte umgehend.